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Glaubenswoche 2011

„Warum katholisch?“

„Erhaltenswertes bewahren, Zukunft gestalten“, mit diesem inneren Impuls trafen sich Gemeindemitglieder von St. Marien und St. Servatius, um in der ersten Fastenwoche 2011 ihren Glauben durch Gebet, Meditation und Vorräge zu stärken, -eine über 20jährige Tradition der Gemeinde. Das Thema der Glaubenswoche lautete: „Warum katholisch?“ Die einzelnen Tage hatten die Unterthemen: „hierarchisch-charismatisch, aktiv-kontemplativ, einig-vielfältig, sündig-heilig“.

Morgens um 6.30 h trafen sich 30 -40 Personen zum Morgengebet, Gruppierungen der Gemeinde hatten selbstverantwortlich die Impulse vorbereitet. Besonders die Besinnung der Jugendlichen mit der Gegenüberstellung des Evangeliums von Martha und Maria und einem Loriotsketch und die Meditation: „einig-Vielfältig“ fanden hohe Anerkennung. Höhepunkt der Veranstaltung aber waren die abendlichen Vorträge von Pfarrer Ullmann, Direktor des Albertinums, und vor allem die Freitagsmesse als Abschluss der Glaubenswoche. Pastoralreferent Georg Waßer moderierte die Woche und förderte den immer intensiveren Austausch über das katholische Selbstverständnis des Glaubens. Ein gmeinsames Gebet um Versöhnung verbunden mit der Bitte um Heilung von Verletzungen rundeten die Abende ab. „Diese Woche macht Mut für die Zukunft der Gemeinde“, sagte Verena Veit, Mitorganisatorin der Glaubenswoche.

Einander in aller Unterschiedlichkeit wahrnehmen, aufeinander hören, respektvoll miteiander umgehen, den anderen in seiner Andersartigkeit lassen fördert Versöhnung und lässt Kirche wachsen, darin waren sich die beiden einig.

Resümee der vier Tage: Nur wenn alle Charismen in einer Gemeinde genutzt werden, wenn Aktion und Kontemplation Raum haben, die verschiedenen Konfessionen ihre eigenen Glaubensinhalte und Traditionen mehr und tiefer kennen und verstehen, kann es zu einer respektvolleren Annährung in aller Unterschiedlichkeit kommen. „Zukunft gestalten“: ein weiteres Pflänzchen ist gesetzt.

Bild: © privat