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Dank von Pater Pauly zur Verabschiedung

Liebe Schwestern und Brüder!

Anlässlich meiner Verabschiedung brachte die Kollekte am 23. September zugunsten der Priesterausbildung in Kenia einen großen Erfolg von Euro 1296,43. Ich habe meine Mitbrüder in Kenia von der großherzigen Spendenbereitschaft der Gemeinde St. Marien und St. Servatius und dem Ergebnis der Kollekte verständigt. Im Auftrag meiner Ordensgemeinschaft, aber auch ganz persönlich danke ich Ihnen, den Spenderinnen und Spendern herzlich für Ihre Unterstützung.

Ihr Pater Pauly

 


 

Liebe Gemeinde,

am 23. September 2012 heißt es für mich, als Pfarrvikar von St. Marien, St. Servatius und St. Augustinus Abschied zu nehmen. Das bedeutet inne zu halten, Überblick zu nehmen über das Vergangene, was ja unsere eigene Geschichte ist. Wir lassen die Fülle des Vergangenen in uns lebendig werden, blättern den „inneren Kalender“ durch und lassen Bilder in der Erinnerung an uns vorüberziehen. Gott war immer bei uns, aber auch viele Menschen, Menschen, die uns begleitet haben, die uns ihre Freundlichkeit, ihren Respekt, ihre Toleranz, ihre Wertschätzung geschenkt haben.

Deshalb schaue ich heute in großer Dankbarkeit auf fast 5 Jahre meiner Tätigkeit zurück. So gilt es zunächst Gott meinen Dank auszusprechen. Ich vertraue darauf, dass in allem seine lenkende Hand mitgewirkt hat. Herrn Dechant Dr. Wolfgang Picken gilt für jedwede Unterstützung, sowie den weltlichen- und Ordensmitbrüdern, besonders den Jesuiten und Franziskanern, den Diakonen und dem Seelsorgeteam ein herzliches Vergelt’s Gott. Dank gilt den Mitgliedern des PGR, den Kirchausschüssen für ihre Mitarbeit. Hilfe zu finden, wenn es einmal brennt, „gewissermaßen eine Löschmannschaft“ im Rücken zu haben, ist eine Beruhigung. Dank also an Pfarrsekretärinnen, alle Küster/ Küsterin, Lektoren/innen, Kommunionhelfer/innen und Ministranten/ innen. Nicht weniger Dank sei den Organisten/ Organistin, Chören aller Alters-stufen für die großartigen musikalischen Aufführungen, ob innerhalb oder außerhalb der Kirchen, gesagt.

Zuwendung, frei von Forderungen, ist Balsam für die Seele. Dies bei Kindergartenkindern und Schüler/innen erleben zu dürfen, ist ein Geschenk, danke. Hoffen heißt: sich selbst nicht aufgeben, vertrauen, dass Gott alles zu verwandeln vermag. Diese Hoffnung bei jungen Menschen, Gruppenführern/innen der KJG und Pfadfindern/innen erleben zu dürfen, gibt auch Priestern neue Kraft. Danke.

Innerer Friede ist die Voraussetzung, dass sich die Mitglieder der kfd so für diese unsere Kirche engagieren. Was wären unsere Pfarrgemeinden ohne sie? Danke, dass es sie gibt. Kranke in ihrer Schwäche und Hinfälligkeit konnten mir in ihrer Geduld und im Gespräch zum Wegweiser ins Leben werden. Danke für diese Lebenserfahrung. Danke nicht zuletzt den evangelischen Mitbrüdern und Christen in der ökumenischen Zusammenarbeit.

Ich hoffe, dass Sie alle mich in ebenso guter Erinnerung behalten wie ich Sie. Ich darf Sie weiterhin um Ihr Gebet für die Priester bitten und Ihnen zugleich mein Gebet für Sie versprechen: für alle die, mit denen ich in der Feier der Eucharistie um den Altar versammelt war. In herzlicher Verbundenheit sage ich Ihnen allen „Auf Wiedersehen." Und behüte Sie alle unser guter Gott, bleiben Sie Gott befohlen!

Ihr Pater Pauly

Bild: © privat