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Großes Einweihungsfest in St. Servatius

Verabschiedung und Begrüßung

Am Sonntag, dem 11. Januar 2015, wurden in St. Servatius in Friesdorf das neue Kindergartengebäude und das Pfarrzentrum eingeweiht, dessen vollständige Sanierung abgeschlossen werden konnte.

Die Feierlichkeiten begannen um 10.00 Uhr mit einer Pfarrfamilienmesse in St. Servatius. Anschließend wurden Kindergarten und Pfarrzentrum gesegnet und der Kirchausschuss von St. Servatius und die Kindertagesstätte St. Servatius lud zu einem geselligen Beisammensein in die neuen Räumlichkeiten. „Ich freue mich, dass das neue Ensemble von Kindergarten, Pfarrzentrum und Pfarrhaus dem Gemeindeleben rund um den Kirchturm von St. Servatius ideale Voraussetzungen bietet. Die Bauarbeiten sind endlich abgeschlossen. Die vielen Gruppierungen und Gruppen der Gemeinde werden die Räume sicher schnell mit Leben erfüllen“, sagt Dechant Dr. Wolfgang Picken.

Mit der Einsegnung kamen umfangreiche Umbaumaßnahmen der Katholischen Kirchengemeinde St. Marien und St. Servatius in Friesdorf zum Abschluss. Der Neubau der Kindertagesstätte war erforderlich geworden, nachdem das alte Gebäude nicht mehr den feuerpolizeilichen und pädagogischen Anforderungen entsprach. Die Stadt Bonn sah sich als Vermieterin nicht in der Lage, eine entsprechende Renovierung vorzunehmen. Deshalb entschied sich der Kirchenvorstand mit Zustimmung des Erzbistums Köln für den Neubau eines Kindergartens. Die viergruppige Einrichtung hat bereits im Spätsommer ihren Betrieb in den neuen Räumlichkeiten aufgenommen und betreut seitdem auch Kinder unter drei Jahren. Die Kindertagesstätte ist baulich mit dem alten Pfarrzentrum verbunden, in dem sich jetzt einige der Kindergartenräume befinden. Die dadurch bedingte und vom Erzbistum geforderte Verkleinerung des Pfarrzentrums sowie der erforderliche Sanierungsbedarf machten einen vollständigen Umbau des alten Gebäudeteils nötig. Neben den Jugendräumlichkeiten im Kellergeschoss, einem Raum für das Familienzentrum und einem Sitzungszimmer verfügt das Zentrum über einen Saal, der in zwei Räume unterteilbar ist. Vor der jetzt abgeschlossenen Baumaßnahme wurde bereits das Pfarrhaus renoviert, in dem Pfarrbüro und -bücherei, sowie zwei Dienstwohnungen Platz gefunden haben. Die Bauzeit betrug insgesamt drei Jahre. „Wir danken den vielen, die in der Umbauzeit geholfen haben, und den vielen, die es in dieser Zeit möglich gemacht haben, dass unter den erschwerten Umständen das Gemeindeleben lebendig blieb“, so Dechant Picken.

In der Messfeier am 11. Januar verabschiedete der Seelsorgebereich Bad Godesberg Pater Gerd-Willi Bergers SMM und begrüßte Pater Gabriel Astery Mushi AJ als neuen Kaplan. Pater Bergers hat auf Bitten des Erzbistums eine neue Aufgabe in Düsseldorf übernommen. Der Montfortanerpater war zwei Jahre als Pfarrvikar in Bad Godesberg tätig und wohnte in Friesdorf. Für ihn beginnt Pater Astery als Kaplan seinen Dienst im Seelsorgebereich. Als Mitglied der Ordensgemeinschaft der Apostel Jesu wird er wie seine Mitbrüder in der Niederlassung seines Ordens an St. Marien wohnen. Seelsorglich wird er vornehmlich im Burgviertel tätig. Pater Astery war zuvor in Köln eingesetzt. „Es fällt uns schwer, Pater Bergers gehen zu lassen. Er wird uns Seelsorgern und vielen in der Gemeinde fehlen. Zugleich freuen wir uns, dass zeitgleich ein junger Mitbruder seine Aufgaben übernimmt und die Ordensgemeinschaft der Apostel Jesu in Bad Godesberg größer wird“, erklärt Dechant Picken.

Bilder: © Ronald Friese und privat