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Schwestern

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Servitenorden

Am Anfang der servitanischen Ordensfamilie steht eine Gemeinschaft. Sieben wohlhabende Kaufleute in Florenz schließen sich 1233 zu einer geistlichen Gemeinschaft zusammen: Der Servitenorden entsteht.

1862 gründet der sel. Ferdinando M. Baccilieri, Pfarrer in Galeazza, einem kleinen Dorf bei Bologna/Italien, mit einigen Frauen aus den dortigen Pfarrgemeinden die Frauengemeinschaft (Kongregation) der Servitinnen von Galeazza.

1958 kommen drei italienische Schwestern dieser Gemeinschaft nach Deutschland und beginnen in Düsseldorf die deutsche Niederlassung, zu der heute neun Schwestern an drei Orten (Düsseldorf, Doveren bei Hückelhoven und Bad Godesberg) gehören. International ist die Gemeinschaft heute in Italien, Deutschland, Brasilien, Korea, Tschechien und Indonesien vertreten. 1995 beginnt in Düsseldorf die „Weggemeinschaft“, Frauen und Männer, die in einer verbindlichen Gruppe mit den Schwestern den Glauben teilen.

2004 schließen sich einige Frauen durch ein Glaubensversprechen als Servitanische Laiengemeinschaft der Kongregation an.

Die Servitinnen sind eine kleine geistliche Gemeinschaft, die ihr Leben aus der Mitte, aus Gottes Gegenwart gestaltet. In allen Ländern wird schwesterliches Leben konkret in kleinen Lebensgemeinschaften, im gemeinsamen Gebet, in der Gütergemeinschaft, im Mit-Teilen dessen, was sie bewegt, im kollegialen Treffen von Entscheidungen, in der gemeinsamen Suche nach Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit. Mit ihren Diensten in sozialen und pastoralen Berufen sind sie integriert in die Ortskirche. Sie bringen sich mit ihren beruflichen, persönlichen und gemeinschaftlichen Kompetenzen in Kirche und Gesellschaft ein.

Schwerpunkte ihrer Arbeit in Deutschland sind Angebote für Menschen, die auf der Suche sind nach ihrer Mitte, nach Gott, nach Stille, nach spiritueller Vertiefung und Wegbegleitung und die Begleitung von Menschen in Not- und Krisensituationen.

In ihrem Leben und in ihren Diensten orientieren Sie sich an Maria, der Mutter Jesu: sie wollen wie sie Gott in unsere Welt heute hinein tragen, und wie sie beim Kreuz Jesu stand, sind sie bei den Menschen, die heute ihr Kreuz zu tragen haben, um mit zu tragen und mit zu befreien (aus den Satzungen der Kongregation der Servitinnen von Galeazza).

Seit 2006 lebt Schwester Benedicta Primeßing in unserer Gemeinde als Einsiedlerin in der Eremitage unterhalb der Michaelskapelle.

Link zu www.servitinnen-oase.de ...